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Platz für erstes klimaneutrales Innovations-, Attraktions- und Bildungszentrum

Innovation || Attraktion || Bildung 3 Werte für die Region Garzweiler

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Was macht unsere Region für uns aus?

Mein Name ist Christiane Niesel, ich bin 52 Jahre alt; ich bin Teil der Stopkohle Bewegung und engagiere mich seit 2018 für einen frühzeitigen Kohleausstieg. Ich habe Geographie in Köln, London und Münster studiert; ich engagiere mich für eine Welt, in der wir noch alle leben können, d.h. wir schlagen neue Wege trotz Klimawandel ein!! Dafür werden wir bekannt.

Blick in die Vergangenheit:,
Es gibt viel aufzuarbeiten; d.h. die Region wurde ausgebeutet und kulturell verarmt, die Menschen entwurzelt. D.h. ich fände es sehr wichtig, die Zerstörung im rechtsrheinischen Revier aufzuarbeiten (Burg Reuschenberg, Morken-Harff) etc.
Stichwort: Museumsprojekt Morschenich (Buirer für Buir)
Museum Otzenrath, Inge Broska (für dieses Museum fühl ich mich persönlich verantwortlich und möchte es in Hochneukirch wiederaufleben lassen mit Kinderprogrammen und Informationen über Alt-Otzenrath

Blick nach vorne
Ich stelle mir ansonsten für die Zukunft im Rheinland selbstredend, eine nachhaltige Gesellschaft aus, die ökologisch, regenerativ, mit kurzen Wegen hinsichtlich Arbeit und Weg der Produkte, die zum Leben benötigt werden. Menschen, mit guter co2 Bilanz haben in dieser neuen Welt, Vorteile, Menschen mit Gärten und Selbstversorgungsanteilen für sich oder in kleinen Gemeindegruppen.

Handwerksbetriebe, Bionik-Forschung (s. Morschenich in Kooperation mit Jülich),

Ohne das Keyenberger Ländchen keine Zukunft fürs Rheinland:
In einer Zukunft im Rheinland werden die Dörfer gerettet und die Böden erhalten - d.h. wir haben in Morschenich, Manheim ??? und in den Keyenberger Dörfern auch Entwicklungspotential.

Ich würde mir sehr wünschen, daß es in einem der Dörfer eine Hambi-Gemeinschaft gibt, die die Ideale und Vorstellungen der Menschen im Wald einen Ort geben. Der Hambacher Wald sollte nicht mehr bewohnt sein, erhalten bleiben mit Ausnahme von Baumhäusern, die aus nostalgischen Gründen erhalten bleiben und die WaldbesetzerInnen sollten ihren Platz bekommen.

Sie sind entscheidend gewesen für den Erhalt des Waldes, daher sollten sie auch eine Chance bekommen ihren Idealen Raum zu geben, in einem der Dörfer.

Der Hambacher Wald muß bewässert werden, Bewässerungssystem-Ideen liegt bei Buirer für Buir aus. Ferner müssen die für den Umweltschutz zwingenden Maßnahmen eingeleitete werden, in enger Kooperation mit dem BUND.
Das Hambi "Haselmaus- Rote Waldameise und Bechsteinfledermaus - Förder-Programm"

Die Region darf in 20 Jahren stolz sein, daß seine Orte Morschenich, Manheim (sehr schwieriger Fall), und die Keyenberger Dörfer noch zum rheinischen Kulturgut gehören und nicht , wie es die Landesregierung NRW noch 2020 vorgesehen hatte, abzureißen. Abriss ist unmenschlich und Kulturgut gehört erhalten. Menschen dürfen in ihrer Heimat bleiben und die Böden müssen weiterhin 100.000 Menschen ernähren. Die viele Tierarten, die es um den Tagebaurand Garzweiler, Planungebiet 2, gibt, brauchen ihre angestammten Gebiete auch nicht verlassen. Falke, Bussarde, Schwalben, Feldlerchen, Waldkäuze, Dohlen, Elstern, Stare, Rabenkrähen, Rehe, Marder, Füchse, Feldhasen etc.- auch der Baum- und Pflanzenbestand, bleibt erhalten.

Wirtschaft in 20 Jahren in der Region
Ich würde dringend davon abraten, wieder einen einzigen großen Arbeitgeber in die Region zu holen, wie es im Fall RWE der Fall war (in der Lausitz freut man sich angeblich auf Porsche). Ein fataler Fehler, denn die BewohnerInnen waren auf die Abriß"arbeit" angewiesen. Wenn es vielfältigere Arbeit gegeben hätte, wäre der Widerstand stärker gewesen und der makabre Abriß hätte früher gestoppt. Pv/Windkraft/Erdwärme sind als Energiequellen über Jahre nicht gestärkt worden (obwohl die Technik da war), weil die fossil-Lobby über Jahrzehnte stärker war, zum Nachteil fürs Rheinland, die die Kohle als Stromlieferant für alternativlos hielt und "munter " abriß.

Schlagworte: Regenerativ, alternativ, offen für Neues, Ökologisch, Region der kurzen Wege, Subsistent, handwerklich & geschickt

Thema Wasser: in diesem Thema steckt unglaublich viel Musik drin.
Wir brauchen in einer Zukunft gigantische Wasserrevolutionen auf den Dörfern und in den Städten. Wasser muß vor der Verdunstung bewahrt, vor allem in der der Landwirtschaft, Stichwort Schattenwälle, und muß überall mehrfach verwendet werden. Noch gibt es keinen Wassermangel in Deutschland - wobei das Thema gerade durch den Braunkohleabbau ein spezielleres im Rheinland ist -
Vielleicht wären wir im Rheinland in 20 Jahren stolz nicht nur auf allen Dächern PV Anlagen zu haben und auf allen Schulgrundstücken Erdwärme; vielmehr wären wir stolz, wenn der Wasserimpuls aus dem Rheinland kommt. In Australien gibt es bereits flächendeckend oft einfache Möglichkeiten des Verdunstungsschutz und die Doppel bzw. Mehrfachnutzung von Wasser als Waschwasser, Toilettenwasser, Gießwasser, wenn es einmal erst in den Haushalt kommt und wieder "entlassen" wird.

Christiane Niesel, Ideen Teil 1

Kommentare

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