Permakultur und Aufbauende Landwirtschaft
Ein großes Problem ist die zunehmende Verarmung der Böden (durch Pestizide, Monokulturen, nackte Böden (von denen der Humus einfach vom Winde verweht wird). Daher ist meiner Meinung nach moderne Landwirtschaft vorrangig eine Landwirtschaft, die hier gegensteuert. Gute Beispiele gibt es genügend. Landwirtschaft ist zur Zeit überwiegend für Vieh und Großindustrie, es wird Zeit, dass wieder Nahrungsmittel für die hier lebenden Menschen angebaut werden und zwar ökologisch.
Dabei sollen Landwirte am besten in direktem Kontakt mit den Abnehmern arbeiten und diese gemeinsam die Risiken durch Ausfälle tragen (solidarische Landwirtschaft).
Auch Agroforstssysteme bieten vielversprechende Perspektiven.
Außerdem gehören Lebensmittel nicht an die Börse!!! Spekulationen mit Agrarland dienen nicht den Menschen, sondern Firmen.
Wenn die Verzerrungen durch EU-Subventionen wegfallen, kann Landwirtschaft ganz neu aufgestellt werden und gerade auch ökologische Landwirtschaft eine reelle Chance bekommen. Es ist nicht tragbar, dass in Deutschland zur Zeit im Schnitt nur ca. 10-15% des monatlichen Einkommens für Lebensmittel aufgewendet werden - in den 60er und 70er Jahren waren es noch 50%. Die müssen wir gerade für die Miete hinlegen - da stimmt doch was nicht.