Unser Zukunftsrevier

Die Zukunft des Energiesystems im Revier kann angesichts der Klimakrise nur zu 100 % erneuerbar sein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die vorhandenen starken Leitungen gute Möglichkeiten bieten, auch einen erheblichen Beitrag zur Versorgung der benachbarten Großstädte zu leisten. Gerade die großen Brachflächen der Tagebaue, aber auch die Erhebungen der Halden bieten große Potentiale für Solar- und Windenergienutzung, ebenso muss an dezentrale Speicher bei der Planung von neuen Gewerbe-Hubs gedacht werden, mglw. ließe sich auch Pumpspeichertechnologie als Speicherreserve installieren.

Eine Vorreiterrolle in der Wasserstoffwirtschaft auf der Basis Erneuerbarer Energien ließe sich in Zusammenarbeit mit den großen Chemiestandorten der Umgebung sicherlich ebenfalls gut einnehmen.

PV-Nutzung und die Bauausführung als Plus-Energiegebäude sollte bei allen neu errichteten Gebäuden selbstverständlich sein, ggfs. müsste das im Genehmigungsverfahren festgeschrieben werden.

Auch entlang der großen Verkehrsadern - Schienenwege und Schnellstraßen - können PV und Kleinwindkraftanlagen mit Lärmschutzwänden sinnvoll kombiniert werden.

Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur nicht nur für Pedelecs und Privat-PKW, sondern auch zur Elektrifizierung des Bussystems sollte selbstverständlich sein.