Die ausgebaggerten Tagebaugrube als Pumpspeicherkraftwerk
Die bis zu 180 Meter tiefen Tagebaugruben können nach dem Ende der Braunkohleförderung als Pumpspeicherkraftwerke für Überschussstrom aus Wind und Sonne genutzt werden. Eine Staumauer mit Pumpen und Turbinen trennt einen Teil der Grube ab, und an windigen oder sonnigen Tagen wird mit dem überschüssigen Strom Wasser vom Grund der Grube in das abgetrennte höhergelegene Becken gepumpt. Wenn Strom benötigt wird, wird das Wasser aus dem Becken durch die Turbinen zurück an den Grund der Grube gelassen. So lassen sich zum Beispiel im Tagebau Inden ca. 10 bis 15 GWh Energie speichern. Das klingt hier einfach, doch praktisch werden wohl einige technische Herausforderungen zu meistern sein. Trotzdem würde ich mich freuen, diese Idee näher zu erläutern.
Kommentare
am 28. Mai. 2020
um 22:27 Uhr 1 Stimme
Böschungsstabilität
Die Idee scheint verlockend, aber die Seen von Pumpspeicherkraftwerke verändert bei jeder Befüllung / Entleerung ihren Wasserstand. Ob die Böschung des Sees dann noch stabil bleibt?