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Chance für Wasserstoff

Wasserstoff bietet Chancen für Mobilität. Anstatt ideologisch über grünen vs. grauen Wasserstoff zu streiten, sollte im Rheinischen Revier die Nutzung vorangebracht werden.

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Wie wollen wir unser Energiesystem im Rheinischen Revier gestalten?

Diesen Beitrag unten, habe ich unter diese Rubrik gesetzt. Mein Beitrag hier ist keine Lösung für die Energieprobleme, ich habe an anderen Stellen schon darauf hingewiesen, daß PV, Erdwärme, Windkraft und auch innovative Energie, die jetzt noch in der Entwicklung sind, für das Rheinland prägend sein müssen. Ich habe meinen Beitrag unten unter das Thema "Energie" geschrieben, denn mein Beitrag, soll bei Ihnen "energisches Handlen" provozieren. Mein Beitrag unten ist ein Aufdecken unserer absurden Welt, aber auch der Blick darauf, daß es möglich ist, Dinge zu ändern. S. Corona Gesetze. Maßnahmen in der Klimakrise müßten ähnlich unbürokratisch und schnell umgesetzt werden.

Es ist heiß, ein sommerhafter April, ein regenarmer Mai 2020, im Frühjahr hat es oft geregent,
doch der Wasserstand hat sich von den Heißsommer 18/19 noch nicht erholt.
Wir wissen nun, in welch schwindelerreneden Schnelligkeiten Coronagesetze umgesetzt
werden konnten.
Wir fragen uns, wie heiß es noch werden muß, damit ähnliche Maßnahmen bei der jetzt
schon existierenden und ebenso erstzunehmende Klimakatastrophe umgesetzt werden
(ubiqitäre Gießmöglichkeiten am Straßenrand, Offenlegung von Hydranten, PKW Beschränkungen und echte Abwrackprämien für AutomobilabschafferInnen, Prämien für ZeroemittentInnen)

Wir fahren sehenden Auges vor die Wand, registieren, daß in 2019 lediglich 6km Bahnstrecke
gebaut, wohl aber der Indiviudalverkehr mal wieder 120 km in der gleichen
Zeit dazubekommen hat.
Das ausgebautet Verkehrsnetz ist auch mitverantwortlich für unwiederbringlichen Artenschwund, da Tierwege abgeschnitten werden oder Pflanzenbefruchtung unterbrochen wird, Asphaltierung ist der Tod der Natur.

Individualverkehr, der verantwortlich ist für noch unermessliches Leid durch Feinstäube an Menschen, vor allem für Kinder hochtoxisch, aber kaum nachweisbar, sehr praktisch für die Renditeausschüttung der Automobilkonzerne

Wir fahren sehendes Auges diese Erde vor die Wand, weil wir immer noch
5 Mio Tonnen Soja jährlich aus Brasilien importieren, wobei jedes Grundschulkind schon
wissen kann, daß Sojaprodukte aus Brasilien verantwortlich sind für die Abholzung
des Regenwaldes, die Lunge des Planeten Erde.
Warum werden brasilianische Sojaprodukte juristisch nicht geächtet,
sofort verboten und substituiert.
Wir beißen immer noch gerne in Billigfleisch, veranstalten Grillabende mit
Massentiererzeugnissen. Sowohl die importierten Tiere als auch deutsche Masttiere
werden durch jenes Soja gemästet und seine Gülle "sorgen" ebenfalls für einen
Meeresspielgeanstieg.
Ganz davon abgesehen, daß Massentierhaltung mitnichten dem Tierwohl dient.

Wir nehmen hin, daß der größte Vernichter von Insekten in der
Kölner Nachbarschaft wirtschaft. Leverkusen verkauft Pflanzengifte und
vernichtet wertvolle Biosphere, Insekten und Vogelarmut gehen auf das
Bayer Konto und der Landwirte, die keine Rücksicht nehmen auf Artenverluste;
wir nehmen auch den Konsum der Pestizide durch die Agrarprodukte in Kauf, d.h. wir haben auch gesundheitliche Schäden durch den Verzehr dieser Produkte.

Wir klagen kaum, wenn Mulitmillionäre, wie im Fall VW, straflos bei
Steuerhinterziehung und Dieselabgasskandale davon kommen.
Wir sind auch nicht besonders aufgeregt, wenn der "freundliche" Stromanbieter
N RWE immer noch jahrtausend altes Kulturgut vernichtet, Lebensraum für
unter Artenschutz stehenden Tieren (Feldhase, Waldkauze) vertreibt und
beste Bördeböden, die älter sind als der dumme dumme hommo unsapiens.
Köln und viele Kommunen im Rheinland und Westfalen "verdienen" über die
Renditen für ihre Kommunen notwendige Gelder aus Abrißenergie und sind
somit am Klimawandel und am Landschaftsraub beteiligt.
Es ist höchst verächtlich, wenn Mitmenschen einer/m weiß !! machen wollen,
auch in Deutschland die Kinder bei der Kohleproduktion vor 100 Jahren
geopfert wurden. Warum soll es heute den kolumbianischen Kinder, deren
Heimat durch die Verbrennung für Dattel-Kohlestrom besser gehen, als
den deutschen Ruhrgebietskindern im 19. Jahrhundert.

In Kolumbien sterben Kinder an den Folgen des Steinkohleabbaus und
werden tatsächlich auch zur Kinderarbeit dort gezwungen.

Sekündlich sterben ... Arten und ... hektar Wald ! Wissen Sie es, es sind viele.

Ist es uns eigentlich bewußt, daß wir mit jeder Fahrt mit Kölner KVB, mit jedem
Besuch eines städtischen Kulturzentrums oder einer Proberaumeinrichtung,
bei jeder Ampel und bei jedem Schwimmbadbesuch das Rheinland "auffressen".
Die Rheinenergie hat Verträge mit allen städtischen Einrichtungen.
Die GAG oder ein Christoph Gröner, Großimmobilien ist gesetzlich nicht verpflichtet
standardmäßig Rheinenergie PV-Technik auf die Dächer zu setzen.
Die Rheinenergie ist ein starrer Behördenapparat, mit wenig Wind und Wendengeist.
Lachhaft, wenn ein Stadion auf seiner Werbung für ein Großkonzert
(Kassala im Juni 2020) damit wirbt, daß dieses Konzert mit Ökostrom tönen wird,
wo doch der Anteil des regenerativen Stroms in Köln minimal ist.
Selbst wenn jemand einen Ökostromanbieter hat, kommt erstmal
Abrißenergie bei einer warmen Dusche aus dem Hahn.

Wir sind heute so aufgeklärt, geradezu überaufgeklärt und wissen wie nie
zuvor in der Menschheitsgeschichte viel. Seit 1970 wurde umfassend
über den Klimawandel aufgeklärt, seit 1950 gibt es schon die Erfindung
von thermisch erhitzte "Solar"häuser (New York). Die Technik für zukünftige
Photo Voltaik ist schon lange da, hat aber erst kürzlich (2012) hundertausend
Arbeitsplätze eingebüßt, weil das EE-Gesetz mehrmals im Jahr verändert und
seine Entwicklung staatlich blockiert wurde. "Von dunklen Kräften verwaltet" eben.
Energiekriege um Öl, Gas und Kohle, toben; das wird als solches nicht wahrgenommen,
weil die Leitmedien und allen voran die Fossillobby bei der Mähr der Kapitallogik mitspielen.

Christiane Niesel, 2. Juni 2020

Kommentare

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